Ein blutiger Sonntag an der Elfenbeinküste und in der Türkei

In der türkischen Hauptstadt Ankara kamen bei einem Autobomben-Anschlag 37 Menschen ums Leben. 120 Menschen wurden verletzt, davon befinden sich 17 immer noch auf der Intensivstation. Gemäss den Aussagen der Behörden befindet sich unter den Toten mindestens ein Selbstmordattentäter.

Am Sonntagabend, 13. März 2016, hatte eine Autobombe einen Bus mit ungefähr 20 Insassen getroffen. Im Viertel, in dem der Angriff stattfand, befinden sich Ministerien für Inneres und Justiz.

Nach dem Anschlag wollte man die Verbreitung von Fotos und Videos eindämmen und entschied daher, dass Facebook, Twitter und weitere Internetseiten gesperrt werden.

Ein weiterer Angriff fand ebenfalls am Sonntag statt, bei welchem Bewaffnete den Strand des Badeorts Grand-Bassam an der Elfenbeinküste stürmten. Zuerst zielten sie auf Badegäste und weiteten ihren Angriff danach auf weitere umliegende Hotels aus.

Ersten Angaben zufolge wurden mindestens 20 Menschen getötet. Unter ihnen seien auch Europäer sowie mehrere der Angreifer. Weitere Attentäter hätten zu Fuss flüchten können, es werde jedoch mit einem Grossaufgebot nach ihnen gefandet. Die Hotels sind mittlerweile gemäss polizeilichen Angaben stark gesichert. Laut dem US-Internetdienst „Site“ bekannte sich das Terrornetzwerk al-Qaida im Islamischen Magreb zu dem Anschlag. Die Organisation war bereits verantwortlich für die Terroranschläge auf die Hotels in Mali und Burkina Faso.